Das meldete Radio Prag am Freitag. Mehrfach wurde Lizna wegen seiner Opposition zum kommunistischen Regime inhaftiert.
Als Seelsorger kümmerte sich der Priester besonders um Angehörige der Roma-Minderheit, Obdachlose und sozial schwache Familien. 1974 wurde Lizna zum Priester geweiht, erhielt aber von den kommunistischen Behörden ein Berufsverbot. Erst nach der Wende von 1989 konnte er in der Seelsorge tätig werden. Lizna wurde mehrfach ausgezeichnet; unter anderem erhielt er den Masaryk-Orden, eine der höchsten staatlichen Ehrungen der Tschechischen Republik.