Bonner Theologe und Journalist gestorben

Trauer um Karl-Rüdiger Durth

​Der Bonner evangelische Theologe und Journalist Karl-Rüdiger Durth ist tot. Er starb am 31. Dezember im Alter von 79 Jahren in Bonn, wie am Samstag aus seinem privaten Umfeld bekannt wurde und wie die evangelische Thomaskirchengemeinde bestätigte.

Kerzen als Zeichen der Trauer und des Gedenkens / © Gabriel P. Pinheiro (shutterstock)
Kerzen als Zeichen der Trauer und des Gedenkens / © Gabriel P. Pinheiro ( shutterstock )

Durth war jahrzehntelang als freier Mitarbeiter unter anderem für die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) tätig. Durth wurde 5. April 1941 in Wahlbach (Kreis Siegen-Wittgenstein) geboren. Nach dem Studium der Evangelischen Theologie in Marburg und Bonn wurde er 1973 zum Pastor der Evangelischen Kirche im Rheinland ordiniert, trat aber nicht in den Dienst der Landeskirche, sondern wirkte als Pastor im Ehrenamt vor allem auf der Kanzel der Thomaskapelle der Thomas-Kirchengemeinde in Bad Godesberg.

Engagiert für die Ökumene

Seine journalistische Laufbahn begann er 1969 als freier Mitarbeiter der Wetzlarer Zeitung. Mehr als 20 Jahre war er Politischer Korrespondent der Kölnischen/Bonner Rundschau, seit 2000 war er als freier Journalist für zahlreiche kirchliche und säkulare Medien tätig.

Er veröffentlichte auch mehrere Bücher, darunter "Kirchliche Pressepraxis" (1982) und "Bonner Zwischenrufe. Zur politischen Existenz des Christen" (1983). 2004 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt. Eine besondere Herzensangelegenheit war ihm die Ökumene.


Quelle:
KNA