Die Coronavirus-Pandemie wirkt sich auch massiv auf die Planungen für den 3. Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) im Mai 2021 in Frankfurt am Main aus. Ein Zeichen der Hoffnung wollen die Beauftragten der gastgebenden Kirchen mit einem Motivationsvideo senden, wie die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau in Darmstadt mitteilte. In dem zwölf Minuten langen Film stehe die Pflanzung eines "Baums der Hoffnung" in der Nähe der Alten Oper in Frankfurt im Mittelpunkt. Ihre Erwartungen im Hinblick auf das Großereignis formulierten unter anderen der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung, die Bischöfin der kurhessischen Kirche, Beate Hofmann, und der katholische Limburger Bischof Georg Bätzing.
Trotz Corona-Krise
"Noch wissen wir nicht genau, wie der 3. Ökumenische Kirchentag in Frankfurt im Mai 2021 aussehen wird. Aber wir haben uns dazu entschlossen, Konzepte und Formate zu entwickeln, die einen ÖKT trotz der Corona-Krise möglich machen", sagt Werner Thomas, Beauftragter des Bistums Limburg für den Ökumenischen Kirchentag, in dem Video. Miriam Küllmer-Vogt, Kirchentagsbeauftragte der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, kündigt an, positiv nach vorne zu schauen. Zudem laden beide ein, beim Kirchentag mitzumachen: "Werden Sie Teil dieser Geschichte und Teil des 3. Ökumenischen Kirchentages. Wir freuen uns drauf."
Der 3. Ökumenische Kirchentag vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt am Main steht unter dem Leitwort "schaut hin" (Markus 6,38). Veranstalter sind der Deutsche Evangelische Kirchentag und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Die ersten beiden Ökumenischen Kirchentage fanden 2003 in Berlin und 2010 in München statt.