Amerika werde "das Licht der Welt" bleiben, so lange die Menschen auf Gott hörten, sagte Trump vor Hunderten Politikern und Geistlichen im Hilton Hotel in Washington. Das von Kongressmitgliedern und dem christlichen Verband "Fellowship Foundation" organisierte und evangelikal geprägte Gebetsfrühstück (engl. National Prayer Breakfast) wird in den USA seit mehr als sechs Jahrzehnten begangen.
"Unermüdlicher Kämpfer für Frieden"
Die USA seien ein "unermüdlicher Kämpfer für Frieden", betonte Trump. Die Koalition gegen die Terrororganisation "ISIS" habe "beinahe hundert Prozent" des früheren IS-Terroriums in Syrien und im Irak befreit, und "wir werden nicht ruhen, bis der Job erledigt ist", unterstrich Trump. Amerika stehe auf Seiten aller Menschen, die Unterdrückung und religiöse Verfolgung erleiden.
Veranstalter begrüßten Gäste aus mehr als hundert Ländern, darunter den Präsidenten von Guatemala, Jimmy Morales Cabrera, den Präsidenten von Kosovo, Hashim Thaçi, sowie den lettischen Präsidenten Raimonds V jonis. Das Magazin "Newsweek" berichtete online, mehr als fünfzig Vertreter der "religiösen und politischen Elite von Russland" seien nach Angaben der Veranstalter zu dem Frühstück gekommen.
Nationales Gebetsfrühstück
Die Initiative für das jährlich stattfindende Frühstück geht auf den evangelisch-methodistischen Pastor Abraham Vereide in den 30er Jahren zurück. 1953 nahm Dwight Eisenhower als erster US-Präsident daran teil.
Trump verzichtete bei seiner Ansprache auf konkrete Zusagen. 2017 hatte er versprochen, das "Johnson Amendment", dem zufolge steuerbefreite Organisationen und Kirchen nicht parteipolitisch tätig sein dürfen, "total zu zerstören". Das Gesetz wurde seitdem geschwächt, existiert aber weiterhin.
