Der Krieg in der Ukraine wird auch Thema beim sechsten Flüchtlingsgipfel der katholischen Kirche in Deutschland sein. Das Treffen findet am 3. Mai in Erfurt statt, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag mitteilte. Aus aktuellem Anlass beginne der Gipfel mit einem Gespräch zur Situation der Geflüchteten aus der Ukraine.
Wer kommt zu Wort?
Dabei sollen den Angaben zufolge zu Wort kommen der Vorsitzende des Migrationsrats der Polnischen Bischofskonferenz, Weihbischof Krzysztof Zadarko, der Leiter des Büros für die Koordinierung humanitärer Initiativen des Weltkongresses der Ukrainer, Andrij Waskowycz, sowie die Leiterin des Referats Migration beim Deutschen Caritasverband, Andrea Schlenker.
Aussprache über ein Dokument
Außerdem steht bei der Zusammenkunft die Aussprache über ein Dokument mit 16 Thesen zur Integration auf der Agenda. Die Arbeitshilfe fasst laut Bischofskonferenz Erfahrungen der kirchlichen Flüchtlingshilfe und Migrationsarbeit bei der Integration zusammen und stellt Überlegungen zur gesellschaftlichen Teilhabe von Flüchtlingen und zum Zusammenleben an.
Flüchtlingsarbeit heute und in der Zukunft
Zum Abschluss des Treffens ist eine Diskussion zum Thema "Integration gemeinsam gestalten - Wo stehen wir in der Flüchtlingsarbeit heute und wo wollen wir hin?" geplant. Dazu sind angekündigt die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Reem Alabali-Radovan (SPD), die Vorsitzende des Sachverständigenrats für Integration und Migration Petra Bendel, Buchautor Faisal Hamdo sowie der Flüchtlingsbischof der Bischofskonferenz, Erzbischof Stefan Heße.