"Liebfrauenbote" und "Passauer Bistumsblatt" werden eins

"Umfangreicher, frischer und moderner"

Zwei traditionsreiche katholische Wochenzeitungen werden zum Jahresende endgültig zu einem Objekt verschmolzen. Das "Passauer Bistumsblatt" erscheint ab Januar "vereint mit dem Altöttinger Liebfrauenboten", wie der Untertitel dann heißen wird.

"Liebfrauenbote" und "Passauer Bistumsblatt" werden eins (shutterstock)
"Liebfrauenbote" und "Passauer Bistumsblatt" werden eins / ( shutterstock )

"Die neue Zeitung wird umfangreicher, frischer und moderner", kündigte Chefredakteur Wolfgang Krinninger in Passau an. Auch soll es eine digitale Ausgabe mit zusätzlichen Informationen geben.

Sinkende Auflage

Das Zusammengehen war schon vor zwei Jahren wegen sinkender Auflagen beider Titel beschlossen und schrittweise umgesetzt worden. Das Bistum Passau übernahm die Herausgeberschaft des "Liebfrauenboten" von der Marianischen Männerkongregation und der Bischöflichen Administration der Kapellstiftung in Altötting.

Seither arbeiten auch die beiden Redaktionen eng zusammen, beim Inhalt der Ausgaben gab es immer mehr Überschneidungen. Im zweiten Quartal 2021 lag die geprüfte Verkaufsauflage beider Titel zusammen etwas über 13.300 Stück.

Programmatisch für die Fusion ist laut Krinninger der Begriff "Miteinander", der auch in den neuen Titel eingebettet ist. Die Kirche "braucht dringend ein neues Miteinander, will sie vermeiden, dass sich noch mehr Gläubige frustriert und genervt abwenden". Das wolle die neue Zeitung so gut wie möglich fördern, auch im Austausch mit den Leserinnen und Lesern.

Junge Familien im Blick

Als potenzielle Abonnenten nimmt die Zeitung mit neuen Serviceangeboten und Lesestoffen junge Familien in den Blick. Für das Geschehen im Wallfahrtsort Altötting und die dort besonders gepflegte Marienfrömmigkeit bleiben eigene Seiten reserviert.

Zu den neu konzipierten Rubriken zählen ab dem Jahreswechsel unter anderem eine "Glaubens- und Gebetsschule". Außerdem will die Redaktion auf einer Seite regelmäßig "wahrhaft schöne Dinge" aus der Region vorstellen.


Quelle:
KNA
Mehr zum Thema