"Digitale und virtuelle Kommunikationsformen stellen eine Ergänzung und Bereicherung da, können aber das vor Ort Erlebte nicht vollständig ersetzen", erklärte Stockhoff laut einer Mitteilung des Bistums von Freitag. Es gelte, die Präsenzgottesdienste neu zu stärken und qualitätsvolle Feiern abzuhalten.
Umfrage unter den Pfarreien
Stockhoff führte laut Angaben mit weiteren Mitarbeitenden aus der Bistumsverwaltung eine Umfrage unter den Pfarreien im nordrhein-westfälischen Teil der Diözese durch. Daran beteiligten sich rund zwei Drittel der angeschriebenen Gemeinden. Von diesen 113 Pfarreien übertrugen im Zuge der Corona-Krise 76 Online-Gottesdienste - insbesondere an Sonntagen und an Hochfesten.
Auch Ältere feiern über Streaming mit
Die Gemeinden seien überrascht gewesen, "wie viele ältere Menschen über das Streaming-Angebot mitgefeiert haben und auch Menschen erreicht wurden, die sonst bei Präsenzgottesdiensten nicht dabei sind", sagte Stockhoff. In den Pfarreien ohne Streaming-Angebot habe zum Teil die technische Ausrüstung gefehlt. "Zudem sind die Gottesdienste im Fernsehen gut und professionell, so dass es keine Notwendigkeit für Online-Angebote in allen Pfarreien geben musste."