Das UN-Gremium verurteilte am Montag in New York in scharfer Form die Gewalt. Der Rat einigte sich auf eine rechtlich nicht bindende Präsidenten-Erklärung. Großbritannien, Frankreich, die USA und andere Staaten hatten zunächst darauf gedrängt, dass der Rat eine völkerrechtlich bindende Resolution annimmt. Die Vetomacht China drohte jedoch, eine Resolution zu blockieren.
UN mahnt zur Achtung der Menschenrechte
Das UN-Gremium verlangte von Myanmars Führung zudem, in den Siedlungsgebieten der Rohingya die Menschenrechte zu achten, rechtsstaatliche Prinzipien zu respektieren und humanitären Helfern Zugang zu den bedürftigen Menschen zu gewähren. Alle Verbrechen wie sexuelle Gewalt müssten geahndet werden.
Kampagne gegen die Rohingya
Die Rohingya werden in dem buddhistisch geprägten Myanmar systematisch diskriminiert und verfolgt, ihnen wird die Staatsbürgerschaft verweigert. Seit Beginn der jüngsten Kampagne gegen die Rohingya forderten der UN-Generalsekretär und UN-Gremien ein Ende der Gewalt.