Bischof Ackermann ermutigt zum offenen Umgang mit Ängsten

Unsicherheiten in der Zeit der Pandemie

​Angesichts der Corona-Pandemie ermuntert der Trierer Bischof Stephan Ackermann dazu, sich mit eigenen Ängsten auseinanderzusetzen. Es könne zudem helfen, Sorgen und Ängste mit anderen Menschen zu teilen.

Symbolbild: Angst vor der Pandemie / © Luca Lorenzelli (shutterstock)
Symbolbild: Angst vor der Pandemie / © Luca Lorenzelli ( shutterstock )

"Angst, die namenlos herumwabert, die nicht bewusst angeschaut und zugegeben wird, entwickelt eine umso größere Macht", sagte der Bischof am Wochenende im "DomWort". Wer den eigenen Ängsten ins Auge sehe und sich frage, was genau ihn eigentlich verunsichere, könne leichter eine Strategie finden, damit umzugehen. 

Ängste in der Zeit der Pandemie

Die Zeit der Pandemie sei geprägt von Unsicherheiten und Ängsten, fügte der Bischof hinzu. Er nannte etwa Angst vor Ansteckung, Quarantäne, eingeschränkter Arbeitsfähigkeit, wirtschaftlichem Ruin, Armut, Überlastung, Isolation oder Vereinsamung.

Weiter sagte Ackermann, er empfinde Corona inzwischen als "Hintergrundfolie unseres Alltags". Seit dem Zweiten Weltkrieg habe es keine Herausforderung gegeben, die die Gemeinschaft weltweit so in Atem halte wie die Pandemie.


Bischof Stephan Ackermann / © Julia Steinbrecht (KNA)
Bischof Stephan Ackermann / © Julia Steinbrecht ( KNA )
Quelle:
KNA