Die Kölner TV-Komikerin Carolin Kebekus will sich für die katholische Fraueninitiative Maria 2.0 einsetzen. "Ich möchte auf jeden Fall, dass diese Frauen das Maximum an Aufmerksamkeit bekommen", erklärte Kebekus im Interview mit der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt". Kebekus hatte die katholische Kirche in der Vergangenheit wiederholt kritisiert.
Ihr gehe es nicht darum, die Kirche abzuschaffen, sondern um Erneuerung von innen. Zudem wolle sie die Menschen nicht in ihrem Glauben verletzen.
Maria 2.0 begrüßt Unterstützung
Die Mitbegründerin der Reformbewegung Maria 2.0, Elisabeth Kötter, begrüßte die Unterstützung durch Kebekus. "Eine Frau, die so stark für unsere Ziele kämpft, gehört zu uns", sagt sie "Christ & Welt". Wenn Carolin Kebekus für Maria 2.0 sprechen wolle, "dann darf sie das
auch".
Die katholische Reformbewegung Maria 2.0 fordert den Zugang von Frauen zu allen Ämtern in der Kirche, die Abschaffung des Pflichtzölibats und die umfassende Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs durch Priester.