Das habe gravierende Folgen auf die Gemeinden im Heiligen Land gehabt. Besonders Familien hätten "über alle Maßen unter Arbeitslosigkeit gelitten", erklärte der Behördenleiter, Kardinal Leonardo Sandri, in einem Brief an die katholischen Bischöfe der Weltkirche.
Zugleich rief Sandri zu Solidarität "mit den Brüdern und Schwestern des Heiligen Landes" auf: In Jerusalem, Bethlehem, Nazareth und an vielen anderen Orten dort werde jeden Tag für die Kirche auf der ganzen Welt gebetet. Mit einer kleinen Spende werde nun jener gedacht, "die im Gebet unseren Namen vor den Herrn tragen", so Sandri.
Weltweite Heilig-Land-Kollekte an Karfreitag
Die traditionell am Karfreitag durchgeführte weltweite Heilig-Land-Kollekte "Pro Terra Sancta" kommt über die Kustodie der Franziskaner den Christen zwischen der Türkei und Eritrea, Israel und dem Irak zugute.
Knapp zwei Drittel der Spenden werden über die Franziskaner-Kustodie vergeben, ein gutes Drittel über die vatikanische Ostkirchenbehörde. Sie ist zuständig für die in der Gemeinschaft mit dem Papst stehenden orientalischen Kirchen.
Initiiert wurde die Kollekte von Papst Paul VI. (1963-1978).