Das teilten die Vatikanischen Museen mit. Fachpersonal der Astronomie führt durch die Räume und zeigt historische und moderne Instrumente, Mondgestein, Kunstwerke und Meteoritenproben. Auch die historischen Teleskope in den beiden Barberini-Kuppeln sind zu sehen.
Himmelsbeobachtung seit 1582
Seit Jahrhunderten erforschen Astronomen im Auftrag des Papstes das Weltall. Erstmals beauftragte 1582 Papst Gregor XIII. Angehörige des Jesuitenordens mit der Himmelsbeobachtung. Offiziell wurde die Sternwarte im Vatikan 1891 von Leo XIII. gegründet.
Wegen der zunehmenden Lichtverschmutzung zog die Einrichtung in den 1930er Jahren von Rom nach Castel Gandolfo etwa 30 Kilometer südöstlich des Vatikans um. Heute findet ein großer Teil der Beobachtungen in einem Observatorium auf dem 3.270 Meter hohen Mount Graham in Arizona/USA statt; der Nachthimmel in der ländlichen Region bei Rom war inzwischen ebenfalls zu hell geworden.