Auf dem Programm bis zum 15. September stehen auch Beratungen in verschiedenen Kurieneinrichtungen. Den Auftakt machten nach Angaben der Venezolanischen Bischofskonferenz am Donnerstag Gespräche mit der Bildungskongregation und der Vatikanbank.
Anlass ist ein turnusmäßiger sogenannter Ad-limina-Besuch. Der letzte derartige Rapport der venezolanischen Bischöfe fand 2009 unter Papst Benedikt XVI. (2005-2013) statt.
Erzbischof Azuaje: Kirche wieder glaubwürdig machen
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Jose Luis Azuaje, mahnte bei einer Eröffnungsmesse am Donnerstag im Petersdom zum Einsatz für Freiheit, Menschenwürde und Menschenrechte. Dies bedeute für die Bischöfe noch "ein höheres Maß von Leiden und Unverständnis, Verleumdungen und Gefahren".
Die Kirchenführer hätten "Zeugen der Wahrheit" und Kämpfer für die Nächstenliebe zu sein, so der Erzbischof von Maracaibo. Auch Papst Franziskus habe sich mit dem Bemühen, die Kirche wieder glaubwürdig zu machen, "viele Unannehmlichkeiten" eingehandelt.