Das teilte die katholische Ostkirche mit. Hintergrund war ein Streit um ein Stück Land im südirakischen Gouvernement Basra. Ein privater Investor hatte nach Angaben des Patriarchats vor fünf Jahren bei der Kirche einen Investitionsantrag für das Landstück gestellt.
Die Kirche habe den Antrag mit dem Hinweis abgelehnt, das betreffende Grundstück sei gar nicht in Besitz der Kirche, sondern einer saudischen Privatperson. Einen Antrag auf Zuweisung eines alternativen Grundstücks wies die Kirche ebenfalls zurück. Der Mann warf Sako daraufhin Betrug und illegale Immobiliengeschäfte vor.
Unterstützung für Sako
Sako wies sämtliche Vorwürfe als verleumderisch zurück. Die in verschiedenen Medien verbreiteten Anschuldigungen schienen von einer politischen Partei angestiftet zu sein. Der Patriarch machte deutlich, dass jede Transaktion von Immobilien vorab von der Kirche, der irakischen Regierung sowie dem Vatikan genehmigt werden müsse.
Zahlreiche Religions- und Politikvertreter sowie chaldäische Einrichtungen im Irak und weltweit hatten sich in den vergangenen Tagen hinter das Kirchenoberhaupt gestellt.