19.11.2023

Victoria von Schweden spricht am Volkstrauertag

Zentrale Gedenkstunde in Berlin

Kronprinzessin Victoria von Schweden spricht zum Volkstrauertag bei der zentralen Gedenkstunde des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Berlin. Der Tag steht unter dem Eindruck der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten.

Kronprinzessin Victoria von Schweden (li) / © Arne Dedert (epd) — Kronprinzessin Victoria von Schweden (li) / © Arne Dedert ( epd )

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Nach 2022 steht der Volkstrauertag erneut unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine. Hinzu kommt die Eskalation des Nahost-Konflikts durch den Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht bei der traditionellen Veranstaltung des Volksbundes im Bundestag das Totengedenken. Die Gedenkstunde wird ab 13.30 Uhr live im Ersten übertragen.

Volkstrauertag

Am Volkstrauertag gedenken die Menschen in Deutschland der Opfer der beiden Weltkriege sowie des Nationalsozialismus. Seit Anfang der 1950er Jahre findet der nationale Gedenktag im November statt, immer zwei Sonntage vor dem ersten Advent. Der Tag soll zu Versöhnung, Verständigung und Frieden mahnen und auch Opfer von anderen Kriegen und Verfolgung in den Blick nehmen.

Quelle:

epd

Barocke Trauermusik am Volkstrauertag

Zwischen Verzweiflung und Hoffnung

Kriege und viele Krankheiten sorgten in der Barockzeit dafür, dass der Tod der nahezu tägliche Begleiter der Menschen war. Komponisten wie Johann Sebastian Bach oder Nikolaus Bruhns schufen Werke voller Trauer, aber auch Hoffnung.

Eine gelbe Rose liegt auf dem Grabstein des unbekannten Soldaten auf dem Hauptfriedhof Eisenach. / © Martin Wichmann/Wichmann-TV (dpa)

1922 war die erste offizielle Feierstunde zum Volkstrauertag

100 Jahre Volkstrauertag

Am Volkstrauertag gedenkt Deutschland der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft. Vor 100 Jahren, im Jahr 1922, fand im Deutschen Reichstag in Berlin die erste offizielle Feierstunde zu einem Volkstrauertag statt.

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Den Toten wieder einen Namen geben

Ein "Umbetter" dürfte den meisten unbekannt sein. Denn für Deutschland gibt es nur einen hauptamtlichen Vertreter dieses Berufes. Doch auch bald 80 Jahre nach dem Endes des Zweiten Weltkriegs geht ihm die Arbeit nicht aus.

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