56 Prozent der Befragten wollen deswegen keine neue Weihnachtsdeko kaufen, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Online-Dienstes Web.de News hervorgeht.
Umfrage: Inflation bleibt größte Sorge der Menschen in Deutschland
Die starken Preissteigerungen in fast allen Lebensbereichen machen den Menschen in Deutschland zurzeit mehr Sorgen als vieles anderes. Selbst der Krieg in der Ukraine, der Klimawandel oder die Corona-Pandemie können da nicht mithalten. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey hervor.
Bescheidene Geschenke
Die Hälfte der Befragten will weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben, wie aus einer weiteren Umfrage des Marktforschungsinstituts Appinio hervorgeht, über die die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet. Knapp ein Drittel der Befragten (28,5 Prozent) plant demnach zwischen 101 Euro und 200 Euro für die Geschenke ein. Ein weiteres Drittel will weniger als das ausgeben (weniger als 50 Euro: 10,8 Prozent; zwischen 50 und 100 Euro: 22,6 Prozent). 20 Prozent wollen mehr als 200 Euro in Geschenke investieren; 9,9 Prozent sagten, dieses Jahr keine Geschenke kaufen zu wollen.
Kein Winterurlaub
In der Civey-Umfrage erklärten zudem rund 48 Prozent der Befragten, auf Reisen in der Advents- und Weihnachtszeit verzichten zu können. Beim Weihnachtsbaum sagten dies 22 Prozent, beim Adventskalender 19 Prozent. Mit acht Prozent würden die wenigsten den Familienbesuch zum Fest missen wollen. Zudem gaben 19 Prozent an, auf gar nichts verzichten zu wollen.
Die höchste Verzichtbereitschaft besteht laut Civey-Umfrage unter den Studierenden: Hier gab nur ein Prozent an, in diesem Jahr an den Feiertagen auf nichts verzichten zu wollen. Am wenigsten verzichten würden Arbeitnehmer.
Für die repräsentative Umfrage wertete Civey den Angaben zufolge zwischen dem 8. und dem 11. November die Antworten von 5.002 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus.
