"Insgesamt finde ich, dass sich das neue Gitter in seiner Schlichtheit im Zusammenspiel mit den vier Basaltpfosten perfekt an unseren Dom anschmiegt", erklärte der ehemalige Dompropst Gerd Bachner am Montag in Köln. In seine Amtszeit fiel ein Großteil der Planungen und Arbeiten an dem drei Meter hohen und etwa 47 Meter langen Schmiedeeisengitter. Es umgrenzt die zum Hauptbahnhof gelegene Fassade des Nordquerhauses und den Eingangsbereich der Domschatzkammer. Die Kulturstiftung Kölner Dom finanzierte den neuen Zaun mit 250.000 Euro.
Orientierung am Gitter auf der Südseite
Künstler und Architekt Johannes Nagel orientierte sich bei der Gestaltung an dem Gitter auf der Südseite des Doms, wie es hieß. So umfasse der neue Zaun florale Ornamente und bildliche Darstellungen und zeige auch die Nordturmbesteigung von Bachner. Der ehemalige Dompropst war im Sommer 2015 bis zur Spitze des Doms in 157 Metern geklettert. Seine Amtszeit endete im April.