Die Opfer befanden sich am Sonntag per Fahrrad auf dem Weg nach Mexiko-Stadt, um dort an den Feierlichkeiten rund um das Guadalupe-Fest teilzunehmen. Die Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, Claudia Sheinbaum, macht sich am Ort des Geschehens persönlich ein Bild von den Lage.
Gnadenbild "Unsere Liebe Frau von Guadalupe"
Das Marienfest geht auf die Ereignisse zwischen dem 9. und 12. Dezember 1531 im heutigen Stadtgebiet zurück. Dem zum Christentum übergetretenen Indio Juan Diego Cuauhtlatoatzin, der 2002 als erster Indigener Amerikas heiliggesprochen wurde, erschien damals laut der Überlieferung an vier Tagen eine schwangere Frau mit Gesichtszügen einer Mestizin, die sich als Mutter Gottes bezeichnete und auf Juan Diegos Umhang ("Tilma") das weltberühmte Gnadenbild "Unsere Liebe Frau von Guadalupe" hinterließ.
"Guadalupana" ist Patronin von Mexiko
Am Fuß des Erscheinungshügels, dem Tepeyac, wurde auf ihre Bitte hin eine große Kirche errichtet. Die "Guadalupana" ist Patronin von Mexiko, Lateinamerika und ganz Amerika, der Philippinen, der indigenen Völker sowie der Ungeborenen.