Was sich Kardinal Woelki zu seinem 60. Geburtstag wünscht

Spenden statt Geschenke

Seinen 60. Geburtstag feiert der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki Mitte August im kleinen Kreis und wünscht sich statt Geschenken Spenden für die Seenotrettung von Flüchtlingen.

Kardinal Woelki (DR)
Kardinal Woelki / ( DR )

Am Mittwoch teilte das Erzbistum Köln mit, dass Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zu seinem 60. Geburtstag am 18. August im kleinen Kreise feiern wolle.

„Ich bin Gott sehr dankbar für die vollendeten Jahrzehnte, aber angesichts so vieler Menschen um uns, die gegenwärtig nichts zu feiern haben, will ich auch an diesem ‚runden’ Geburtstag nichts Besonderes veranstalten“, so Woelki.

Geschenke für die Seenotrettung

Deshalb wünscht er sich keine Geschenke – allenfalls lieber Spenden für die Mittelmeer-Seenotrettung MOAS. Woelki setzt sich für die Unterstützung und Integration von Flüchtlingen ein. Im vergangenen Jahr protestierte er mit der Aktion "23.000 Glockenschläge" dagegen, dass Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken.

Er steht seit September 2014 an der Spitze des Erzbistums Köln. Zuvor war er von 2003 bis 2011 Weihbischof in Köln und dann drei Jahre Erzbischof von Berlin. Im Februar 2012 erhob ihn der damalige Papst Benedikt XVI. in den Kardinalsrang.


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