Papst-Segen "Urbi et orbi" nicht aus dem Petersdom

Weihnachtsbotschaft und Segen

Mit Traditionen wird gebrochen: Anders als zu Ostern wird Papst Franziskus am ersten Weihnachtstag den Segen "Urbi et orbi" nicht aus dem Petersdom selbst spenden, sondern aus der Benediktionsaula über der Eingangshalle der Kirche.

Papst Franziskus spricht den Segen "Urbi et orbi" (Archiv) / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus spricht den Segen "Urbi et orbi" (Archiv) / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Wie jedes Jahr hat Papst Franziskus zur Weihnachtszeit einen vollen Terminkalender. Wir übertragen die Feiern mit dem Papst live und mit deutschem Kommentar von Vatican News. Im Coronajahr 2020 wird es allerdings einige Änderungen geben. So beginnt die Christmette aus dem Petersdom in Rom wegen der in Italien geltenden nächtlichen Ausgangssperre dieses Jahr bereits um 19.30 Uhr.

Der Segen "Urbi et orbi"

Eine weitere wichtige Änderung betrifft den Segen "Urbi et orbi": Anders als zu Ostern wird ihn Papst Franziskus am ersten Weihnachtstag nicht aus dem Petersdom spenden, sondern aus der Benediktionsaula im Apostolischen Palast. Um 12 Uhr wird Franziskus zunächst seine diesjährige Weihnachtsbotschaft vortragen und anschließend den Segen "Urbi et orbi" [Der Stadt (Rom) und dem Erdkreis] sprechen.

Bereits zu Ostern hatte Franziskus diesen Segen nicht wie sonst üblich von der Loggia des Petersdomes aus gesprochen. Stattdessen hielt er nach der Festmesse mit nur wenigen Gläubigen seine Osteransprache vor dem Hauptaltar im leeren Petersdom und spendete anschließend den Segen.

Die Mittagsgebete mit dem Papst

Das an Sonn- und Festtagen übliche Mittagsgebet des Angelus mit Ansprache des Papstes wird am 26./27. Dezember sowie am 1., 3. und 6. Januar (jeweils 11.55 Uhr) nicht vom Fenster im dritten Stock des Apostolischen Palastes aus übertragen, sondern aus der Bibliothek des Apostolischen Palastes. Von dort aus hatte Franziskus zuletzt auch wieder die Videoansprachen der sonst üblichen Generalaudienz gehalten.

 

Quelle:
KNA