Weihbischof Ansgar Puff vorläufig freigestellt

Weitere Freistellung

Nach der Veröffentlichung des Kölner Missbrauchsgutachtens folgen nun weitere Konsequenzen. Auf eigenen Wunsch wurde nun Weihbischof Ansgar Puff vorläufig beurlaubt.

Weihbischof Ansgar Puff / © Harald Oppitz (KNA)
Weihbischof Ansgar Puff / © Harald Oppitz ( KNA )

Im gestern veröffentlichen Gutachten der Kanzlei Gercke Wollschläger wird neben anderen ein ehemaliger Leiter der Hauptabteilung Seelsorge Personal benannt, der ebenfalls eine Pflichtverletzung begangen hat. Konkret wird im Gutachten ein Verstoß gegen die Aufklärungspflicht in einem Fall benannt.

Dieser Hauptabteilungsleiter ist der jetzige Weihbischof Ansgar Puff. Er hat den Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki gebeten, ihn vorläufig bis zur Klärung der Umstände zu beurlauben. Er tut dies, um eine sachgerechte Bewertung der im Gutachten der Kanzlei Gercke Wollschläger benannte Pflichtverletzung zu ermöglichen.

Der Kardinal hat dieser Bitte entsprochen und Weihbischof Puff vorläufig von seinen Aufgaben beurlaubt.

In eigener Sache: Jeden Abend senden wir normalerweise das DOMRADIO.DE-Nachtgebet mit Weihbischof Ansgar und legen zusammen mit ihm den Tag in Gottes Hände. Weihbischof Ansgar Puff hat den Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki gebeten, ihn vorläufig bis zur Klärung der Umstände einer festgestellten Pflichtverletzung zu beurlauben. Aus diesem Grund werden wir in Abstimmung mit Weihbischof Puff sein Nachtgebet und die Einladung dazu als Videoimpuls aussetzen. Wir laden Sie dennoch herzlich ein, mit uns den Tag jeden Abend um 22 Uhr im Gebet zu beenden.


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