Das teilte die International Aids Society (IAS) mit. Experten zufolge steigt die Zahl der Infizierten in Osteuropa, Zentralasien und Nordafrika sowie im Nahen Osten. Das Programm der Vereinten Nationen gegen HIV/Aids (UNAIDS) warnt vor einer Verlangsamung der Fortschritte bei der Eindämmung der Immunschwächekrankheit.
Die Eröffnungspressekonferenz am Abend wird von der stellvertretenden Direktorin des Desmond-Tutu-HIV-Zentrums, Linda-Gail Bekker, geleitet. Außerdem werden der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, sowie die österreichische Travestiekünstlerin Conchita Wurst anwesend sein.
Zahl der HIV-Neuinfektionen gesunken
Organisiert wird die Konferenz von der IAS in Kooperation mit UNAIDS und verschiedenen anderen Partnern. Auch die Menschenrechte von Infizierten sollen bei der 22. Welt-Aids-Konferenz im Vordergrund stehen.
Laut dem aktuellen UNAIDS-Bericht ist weltweit die Zahl der jährlichen HIV-Neuinfektionen von 2010 bis 2017 um 18 Prozent gesunken - von 2,2 Millionen auf 1,8 Millionen. Im vergangenen Jahr lebten demnach 36,9 Millionen Menschen mit HIV; fast zwei Drittel von ihnen in Afrika südlich der Sahara, wie es weiter hieß.