Weltkirchenrat ruft zu Gebetswoche für Frieden in Nahost auf

Botschaft der Friedenswoche

Während der "Weltweiten Friedenswoche für Palästina und Israel" vom 16. bis 22. September seien kirchliche Organisationen, Gemeinden und Gläubige aufgerufen, ein Symbol des Friedens und der Gerechtigkeit in die Region auszusenden.

Der Weltkirchenrat tagt in Karlsruhe / © Anne Ackermann (KNA)
Der Weltkirchenrat tagt in Karlsruhe / © Anne Ackermann ( KNA )

Der Weltkirchenrat hat zu einer Gebetswoche für einen gerechten Frieden in Nahost aufgerufen. Das teilte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am Dienstag in Genf mit. In dieser Woche liegt auch der Internationale Weltfriedenstag am 21. September.

Die zentrale Botschaft der Friedenswoche ("2024 World Week for Peace in Palestine and Israel") dieses Jahres drücke die tiefe Betroffenheit über das Leid und die Zerstörung aus, "verursacht durch Israels Krieg gegen Gaza", erklärte der simbabwische Theologe Kenneth Mtata, ÖRK-Programmdirektor für Öffentliches Zeugnis und Diakonie. Mtata rief zu einem sofortigen Waffenstillstand auf. Alle Parteien müssten sich um Versöhnung bemühen.

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK), auch Weltkirchenrat genannt, mit Sitz in Genf wurde 1948 in Amsterdam gegründet und ist das zentrale Organ der ökumenischen Bewegung. Er ist ein weltweiter Zusammenschluss von 352 Mitgliedskirchen in mehr als 120 Ländern auf allen Kontinenten der Erde. Diese vertreten 580 Millionen Christinnen und Christen. Die katholische Kirche ist nicht Mitglied des Weltkirchenrats.

Weltkirchenrat

Dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK), auch Weltkirchenrat genannt, gehören derzeit 352 protestantische, anglikanische, orthodoxe und altkatholische Kirchen sowie kirchliche Gemeinschaften in rund 140 Ländern an. Sie repräsentieren weltweit mehr als 500 Millionen Christen. Der Weltbund wurde am 23. August 1948 in Amsterdam gegründet. Er hat seinen Sitz in Genf.

Kapelle des Weltkirchenrats / © Bernhard Raspels (KNA)
Kapelle des Weltkirchenrats / © Bernhard Raspels ( KNA )
Quelle:
epd