Papst Franziskus hat mit Nachdruck einen Waffenstillstand an allen Fronten des aktuellen Nahostkonflikts gefordert. Beim Mittagsgebet zum Feiertag Mariä Himmelfahrt sagte er am Donnerstag in Rom:
"Ich verfolge mit Sorge die extreme humanitäre Situation im Gazastreifen und fordere, dass die Waffen an allen Fronten schweigen, dass die Geiseln freigelassen werden und dass der leidenden Bevölkerung geholfen wird."
"Tragödie muss ein Ende finden"
Weiter sagte der Papst: "Ich ermutige alle, dass sie jede mögliche Anstrengung unternehmen, damit sich der Konflikt nicht ausweitet. Dass sie die Wege der Verhandlungen beschreiten, damit diese Tragödie bald ein Ende findet!"
Wegen der großen sommerlichen Hitze hatten sich nur wenige tausend Menschen auf dem Petersplatz versammelt. In seiner kurzen Ansprache erinnert der Papst auch an die aktuellen Waldbrände in Griechenland, bei der viele Menschen ihr Zuhause verloren haben. Er versicherte die Betroffenen seiner Nähe und forderte solidarische Hilfe für alle, die durch das Feuer zu Schaden gekommen sind.