Es ist die weltweit größte Hilfsaktion von Katholikinnen und Katholiken und findet in über 100 Ländern statt. In den kommenden drei Wochen stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche in Kenia, dem diesjährigen Schwerpunktland der Aktion, auf rund 300 Veranstaltungen bundesweit ihre Arbeit vor.
Beim Auftaktgottesdienst in der Dresdner Kathedrale betonte Bischof Heinrich Timmerevers, dass die wichtigen Herausforderungen der Gegenwart nur global bewältigt werden könnten. "Der Monat der Weltmission ist eine gute Gelegenheit, bei allen Problemen, mit denen wir in unserem Alltag konfrontiert sind, den Blick dennoch über den eigenen Tellerrand hinauszurichten", so der Bischof von Dresden-Meißen.
Der Präsident von missio Aachen, Dirk Bingener, betonte, bei den Begegnungen mit den Gästen aus Kenia werde deutlich werden, "dass die Kirche Hoffnung und Zukunft hat, in Kenia, weltweit und vor allem auch hier bei uns in Deutschland".
Pater Firmin Koffi aus der kenianischen Hauptstadt Nairobi rief die Kirche auf, auf die Probleme der Menschen einzugehen. "Um ihnen zu helfen, muss die Kirche zuhören, mit ihnen leben, auf sie zugehen, nach ihren Nöten fragen und dann nach konkreten Lösungen für ihre Probleme suchen", sagte der Ordensmann, der sich in einem der größten Slums Afrikas als Seelsorger und Sozialarbeiter engagiert.
Der Aktionsmonat endet am 23. Oktober mit dem Weltmissionssonntag und einer weltweiten Kollekte für bedürftige Regionen in Afrika, Asien und Ozeanien. In Deutschland findet der Abschlussgottesdienst im Ingolstädter Münster statt, zu dem das Hilfswerk missio München einlädt.