Rund 350 Teilnehmer, darunter erstmals auch Frauen mit Stimmrecht, waren aufgerufen, einen rund 35 Seiten langen Abschlussbericht zu verabschieden.
Votiert wurde abschnittsweise über den finalen Entwurf. Der Text soll gemeinsame Sichtweisen in der weltkirchlichen Debatte um einen neuen kirchlichen Leitungsstil sowie Vorschläge und offene Fragen festhalten. Im Oktober 2024 wird die Synode fortgesetzt.
Beherrschender Gegenstand des diesjährigen Treffens war die Frage, welche neuen Wege in der Entscheidungsfindung die katholische Kirche künftig ermöglichen soll. Neben einer spürbaren Dezentralisierung der weltweiten Kirche wurden in den Beratungen eine bessere Einbeziehung der kirchlichen Basis und ein Abbau klerikaler Macht gefordert. Auch der Zugang von Frauen zu kirchlichen Ämtern war ein Thema.
Die im Schlussbericht in 20 Punkten mit jeweils etwa 15 Unterpunkten aufgelisteten Ergebnisse und Vorschläge sollten am Samstagnachmittag einzeln abgestimmt werden. Laut Synodenordnung gelten nur die Punkte als angenommen, die eine Zweidrittelmehrheit an Ja-Stimmen erhalten.
Enthaltungen sind nicht möglich. Die Veröffentlichung des Ergebnisses wird für den frühen Abend erwartet.