Wenders-Film über den Papst wird in Cannes gezeigt

"Papst Franziskus - ein Mann seines Wortes"

Wim Wenders spricht mit Papst Franziskus während der Produktion seines Dokumentarfilms / © CNS/Vatican Media (KNA)
Wim Wenders spricht mit Papst Franziskus während der Produktion seines Dokumentarfilms / © CNS/Vatican Media ( KNA )

Der neue Film von Wim Wenders "Papst Franziskus - ein Mann seines Wortes" wird auch beim diesjährigen Filmfestival von Cannes (8.-19. Mai) gezeigt. Das Werk sei in den Wettbewerb außer Konkurrenz eingeladen worden, teilte die Produktionsgesellschaft boxfish films in Berlin mit.

Am 14. Juni kommt der Dokumentarfilm von Wenders über den Papst im deutschsprachigen Raum in die Kinos. Den Titel "Papst Franziskus - ein Mann seines Wortes" habe er nach mehreren Gesprächen und nach Recherchen in den Archiven des Vatikan gewählt, so der Regisseur. Am Papst habe ihn zunächst dessen Name interessiert. Die erstmalige Wahl des Namens des heiligen Franz von Assisi sei ein großes Zeichen und auch ein Versprechen gewesen.

In jedem der vier gemeinsamen Gespräche für den Film habe Franziskus überzeugend vermittelt, "dass er an allen Menschen interessiert ist und er der Meinung ist, dass Gott alle Menschen gleich liebt - egal welcher Konfession oder sogar welcher Religion", so der Künstler. Diese Haltung sei "doch recht neu" und habe ihn "ziemlich bewegt".

Wim Wenders, der durch Filme wie "Paris, Texas", "Der Himmel über Berlin" oder später "Buena Vista Social Club" bekannt wurde, stammt aus einer katholischen Familie. Als junger Mann wollte er Priester werden und ist zweifacher Ehrendoktor der Theologie. Sein neues Filmprojekt sollte "keine Biografie über Herrn Bergoglio" sein, "sondern eine Biografie dessen, wofür Papst Franziskus steht"; und das sei "sein Wort", so der Autorenfilmer. 

Quelle:
KNA