Nur noch 57 Prozent der Erwachsenen bezeichnen sich nach Angaben des staatlichen Meinungsforschungsinstituts WZIOM (Donnerstag) als orthodox. 2019 waren es noch 63 Prozent.
Religion für 40 Prozent noch wichtig
Als atheistisch bezeichneten sich in der neuen Umfrage 19 Prozent; zum Islam bekannten sich fünf Prozent. Die Übrigen schwanken laut dem Institut zwischen gläubig und nicht gläubig oder ordnen sich keiner Religionsgemeinschaft zu. Zu anderen christlichen Konfessionen gab es keine Angaben.
40 Prozent der Befragten sagten, Religion spiele in ihrem Leben eine wichtige oder sehr wichtige Rolle. 28 Prozent schrieben dagegen Religion für sich keine Bedeutung zu. Während sich laut Institut 65 Prozent der Frauen zum orthodoxen Christentum bekannten, waren es bei den Männern mit 47 Prozent deutlich weniger.