"Letztlich ist es egal, wie man ihn nennt und wer er ist, wichtig ist, dass er da ist", betonte Maffay gegenüber der Süddeutschen Zeitung am Freitag.
Der Rockmusiker hat zwar ein Testament gemacht, aber noch keine Patientenverfügung. Bald wolle er sich darum kümmern, sagte Maffay der Illustrierten "Bunte" anlässlich seines 70. Geburtstags an diesem Freitag.
Organspender Maffay
"Ich habe keine Lust, am Tropf zu hängen und ein Leben unnötig zu verlängern, das für mich nicht mehr würdevoll ist." Über einen Organspendeausweis verfüge er - "sollte eines meiner Organe überhaupt noch verwertbar sein", so der Sänger.
Angesichts seines 16-jährigen Sohnes und seiner im November ein Jahr alt werdenden Tochter sowie seiner jungen Partnerin sei das Nachdenken über den Tod "natürlich Teil meines Alltags", erklärte der Musiker. Der Tod gehöre zum Leben. Es wäre schön, "wenn mir Krankheit und Siechtum erspart bleiben würden. Aber das haben wir nur bedingt in der Hand."