Wie in den vergangenen Jahren gibt der Terminplaner einen Überblick über die wichtigsten Feiertage von 13 Religionen und erläutert historische Hintergründe, wie das Integrationsministerium am Freitag in Düsseldorf mitteilte.
Der Interreligiöse Kalender umfasst die Festtage des Christentums, Judentums, Islams, Alevitentums, Jesidentums, Bahaitums, Buddhismus und Hinduismus. Bei den christlichen Feiertagen wird zudem zwischen evangelisch, katholisch, orthodox, armenisch, syrisch und koptisch unterschieden, wie es hieß.
Festtage trotz Corona begehen
Der Interreligiöse Kalender solle Verständnis und Wissen über die kulturelle und religiöse Vielfalt in NRW fördern, sagte Staatssekretärin Serap Güler vom Integrationsministerium. Sie rief die Menschen dazu auf, in Zeiten sozialer Distanz Traditionen aufrecht zu erhalten und sich verstärkt digital zu den Festtagen zu gratulieren. "Auch wenn die Religionsgemeinschaften ihre Feste aktuell nicht wie gewohnt feiern können, ist es wichtig, dass wir sie begehen", betonte Güler.
Der Interreligiöse Kalender wurde im Auftrag des Integrationsministeriums von der Christlich-Islamischen Gesellschaft gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Religionsgemeinschaften erarbeitet. Die Version für 2021 ist kostenlos sowohl als Wandkalender im DIN A1-Format als auch in einer digitalen Version für mobile Endgeräte und elektronische Kalendersysteme erhältlich.