Bayerns Bischöfe legen Finanzen für überdiözesane Aufgaben offen

Wo geht das Geld hin?

Ab diesem Dienstag kommen die bayerischen katholischen Bischöfe zu ihrer Herbstvollversammlung in München zusammen. Dabei werden sie erstmals die Finanzierung ihrer Gemeinschaftsaufgaben aus einem 42 Millionen schweren Fonds offenlegen.

Finanzen: Für die Gemeinden viel Aufwand / © Opitz (KNA)
Finanzen: Für die Gemeinden viel Aufwand / © Opitz ( KNA )

Bei ihrer Herbstvollversammlung vom 5. bis 7. November in München werden die bayerischen Bischöfe erstmals den Jahresabschluss und einen Lagebericht zum Überdiözesanen Fonds (ÜDF) Bayern veröffentlichen. Das kündigte das Erzbistum München und Freising am Mittwoch an.

Der Fonds war 2018 rund 42 Millionen Euro schwer. Aus ihm werden vor allem die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), die Katholische Akademie in Bayern, die Katholische Stiftungshochschule München und bayernweite Einrichtungen wie das Landeskomitee der Katholiken unterhalten.

Auch Amazonas-Synode und Populismus Thema

Weitere Themen des Bischofstreffens sind unter anderem die katholischen Hochschulen im Freistaat, die Amazonas-Synode sowie Demokratie und Populismus. Über die Ergebnisse der Beratungen der Freisinger Bischofskonferenz wollen deren Vorsitzender, der Münchner Reinhard Kardinal Marx, der Leiter des Katholischen Büros Bayern, Prälat Lorenz Wolf, sowie der Finanzdirektor des Erzbistums München und Freising, Markus Reif, als Geschäftsführer des Überdiözesanen Fonds am 7. November die Öffentlichkeit informieren.

Der Freisinger Bischofskonferenz gehört neben den sieben bayerischen Diözesen aus historischen Gründen auch das Bistum Speyer an. Die pfälzische Diözese beteiligt sich aber nicht am Überdiözesanen Fonds.


Quelle:
KNA
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