Dabei wird das Andenken des Heiligen in festlichen Liturgien und mit verschiedenen Aktionen erneuert und sein Vorbild geehrt. Den Auftakt bildete die feierliche Pontifikalvesper in der Basilika Sankt Laurentius. Der Laurentiustag begann am Freitag mit dem Morgenlob am Festaltar. Anschließend startete die Aktion "Laurentiusbrot" auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld.
Viele Unterstützer gefunden
Dabei wird der uralte Brauch, gesegnete Brote weiterzugeben, auf die heutige Zeit übertragen. Die Laurentiusbruderschaft und Stadtdechant Bruno Kurth verteilen das Backwerk gegen Spenden. "Wir haben diesen Brauch aufgegriffen und haben Bäcker gefunden, die mitmachen", sagte Kurth im DOMRADIO.DE-Interview.
"Der Erlös wird in jedem Jahr einem guten Zweck zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr ist es ein besonderer Zweck. Die evangelische Kirche am Kolk braucht Geld für ihre Kirchturmsanierung", so Kurth
Vorfreude auf besondere Treffen
Das Festhochamt am 10. August in der Basilika Sankt Laurentius beginnt um 19 Uhr. Für Kurth eines der Highlights in dieser Woche. Er freue sich aber auch "auf die anschließenden lockeren und fröhlichen Begegnungen." Hierzu lädt er besonders alle geflüchteten Christen, die jetzt in Wuppertal leben, herzlich ein.
Die Laurentiusoktav endet am Freitag, 17. August, um 18 Uhr mit einer Schlussandacht am Festaltar in der Basilika Sankt Laurentius. Die Reliquien des Hl. Laurentius sind während der Festwoche ganztägig zur Verehrung auf dem Festaltar ausgestellt.