Appell zum Weltblutspendetag

Zeichen der Solidarität

​Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ruft gemeinsam mit Blutspendeeinrichtungen zu Blut- und Plasmaspenden auf. Auch in der Corona-Krise hätten sich die Kriterien für eine Spende nicht verändert, hieß es.

Symbolbild Blutspende / © New Africa (shutterstock)

"Um die Blut- und Plasmaversorgung auch während der Pandemie und bei wieder zunehmender Reisetätigkeit sicherzustellen, ist das Engagement aller, die dazu in der Lage sind, erforderlich. Deshalb: Setzen Sie ein Zeichen der Solidarität und spenden Sie Blut und Plasma - und vor allem spenden Sie regelmäßig", sagte Heidrun Thaiss, die Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), am Dienstag in Köln aus Anlass des Weltblutspendetages am Sonntag.

Kriterien für eine Spende nicht geändert

Die Bundeszentrale verwies darauf, dass sich die Kriterien für eine Spende in der Corona-Krise nicht geändert hätten. So könne jeder Spendewillige ohne Krankheitssymptome bei Erfüllung der übrigen Voraussetzungen wie bisher Blut und Plasma spenden. In Deutschland können demnach Menschen im Alter von 18 bis 68 Jahren Blut spenden. Eine Blutspende älterer Spender sei nach individueller ärztlicher Entscheidung ebenfalls möglich.

Den jährlich am 14. Juni begangenen Weltblutspendetag hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2020 unter das Motto "Sicheres Blut rettet Leben" gestellt. Eine sichere Versorgung mit Blutpräparaten gehört demnach zu den grundlegenden medizinischen Vorsorgemaßnahmen im Gesundheitswesen und stellt eine flächendeckende Gesundheitsversorgung sicher.


Quelle:
KNA