Wie der Vatikan mitteilte, waren die Kardinäle Oscar Rodriguez Maradiaga (Tegucigalpa), Reinhard Marx (München), Sean Patrick O'Malley (Boston), Oswald Gracias (Bombay) und Fridolin Ambongo Besungu (Kinshasa) zugeschaltet.
Der Papst nahm von seiner Residenz Santa Marta aus an der Sitzung teil. Als vatikanische Vertreter waren außerdem Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, Kurienkardinal Giuseppe Bertello sowie der Sekretär des Kardinalsrates, Bischof Marco Mellino, mit dabei.
Gegenseitiges Zuhören und pastorale Haltung
Papst Franziskus bekräftigte demnach in seiner Wortmeldung die große Bedeutung der bevorstehenden Weltsynode und der synodalen Prozesse auf allen Ebenen. Im Mittelpunkt stehe nicht so sehr die Vertiefung eines Themas, sondern das Erlernen eines Kirchenlebens, das auf allen Ebenen durch gegenseitiges Zuhören und eine pastorale Haltung gekennzeichnet sei.
Franziskus hob zudem zwei seiner Ansprachen hervor, die mit Blick auf die Synode von zentraler Bedeutung seien: Seine Rede zum 50. Jahrestag der Einsetzung der Bischofssynode im Jahr 2015 sowie seine Ansprache an die Diözese Rom am vergangenen Samstag.
Das nächste Treffen des Kardinalsrats ist für Dezember geplant, im Idealfall wieder als Präsenzveranstaltung im Vatikan.