Die Argentinische Bischofskonferenz erklärte am Dienstag (Ortszeit) ihre "absolute Unterstützung für die Bischöfe der Provinz Chubut". Zugleich forderten die Bischöfe im Heimatland von Papst Franziskus die verantwortlichen politischen Kräfte auf, den Akteuren der Zivilgesellschaft, der lokalen Bevölkerung und der Kirche zuzuhören.
Eisenerz- und Kupfervorkommen vermutet
Die Bischöfe verwiesen auf ein jüngstes wissenschaftliches Gutachten, das die sozialen und ökologischen Folgen des Bergbauprojekts negativ bewertet. Die örtliche Kirche hatte sich bereits mehrfach gegen die umstrittene Wiederbelebung des Bergbaus ausgesprochen.
Sollte das Projekt zugelassen werden, könnten Siedlungen der indigenen Mapuche-Tehuelche-Gemeinden sowie deren Lebensgrundlage durch eine Vergiftung des Wassers zerstört werden, befürchten Menschenrechtsverteidiger. Ausländische Investoren vermuten in der Region unter anderem Eisenerz- und Kupfervorkommen.