Erzbischof Ludwig Schick hält nichts von "Liturgie light"

Zur Eucharistie hinführen

Erzbischof Schick hat die Bedeutung der Eucharistiefeier betont. In der Corona-Zeit mögen Wort-Gottes-Feiern, Andachten oder das Stundengebet hervorgehoben worden sein, doch diese müssten immer zur Eucharistie hinführen.

Kelch und Hostienschale auf einem Altar / © Wolfgang Lehner (KNA)
Kelch und Hostienschale auf einem Altar / © Wolfgang Lehner ( KNA )

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hält nichts von einer "Liturgie light". "Wenn manche die heilige Messe nicht mehr verstehen, dann müssen wir sie ihnen erklären und wieder nahebringen",  sagte Schick am Sonntag in der Wallfahrtskirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Schwarzenfeld. 

Eine Vorbereitung für die Eucharistie

Jesus Christus habe die heilige Messe eingesetzt mit den Worten "Tut dies zu meinem Gedächtnis", erinnerte der deutsche Weltkirche-Bischof. Andere Gottesdienste seien wichtig und dürften nicht vernachlässigt werden, aber sie müssten Vorbereitung für den Höhepunkt, die Eucharistie, sein.

In ihr werde Tod und Auferstehung Jesu Christi gefeiert, die Kirche gebildet und die Sendung Christi zum Heil der Welt fortgeführt. Die Feier der Eucharistie verbinde die katholische Kirche auf der ganzen Welt miteinander.

Erzbischof Ludwig Schick

Erzbischof Dr. Ludwig Schick wurde 1949 in Marburg geboren. 1998 erfolgte die Ernennung zum Weihbischof in Fulda, bereits vier Jahre später ernannte Papst Johannes Paul II. Ludwig Schick zum Erzbischof von Bamberg.

Von 2006 bis 2021 war Erzbischof Schick Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz. Er war außerdem Mitglied der Pastoralkommission und Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Männerseelsorge.

Am 1.11.2022 hat Papst Franziskus das Rücktrittsgesuch des Bamberger Erzbischofs angenommen. (KNA)

Erzbischof em. Ludwig Schick (Erzbistum Bamberg)
Quelle:
KNA