Er bewundere die katholische Kirche vor Ort "für die integrale Entwicklung der gesamten Bevölkerung, insbesondere für die Notleidenden, Ausgegrenzten und Armen", sagte er am Freitag laut einer Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn. Schick, der Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Bischofskonferenz ist, hatte in Uganda unter anderem am Jubiläumstreffen von SECAM teilgenommen, dem Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar.
"Willen, die Zukunft des Kontinents mitzugestalten"
Die Kirche in Uganda stehe vor vielen Herausforderungen, lebe jedoch "von ihrem tiefen Glauben, der Freude an der erlösenden Botschaft Jesu Christi und dem Willen, die Zukunft des Kontinents entscheidend mitzugestalten", so Schick weiter. Insbesondere hob er die Herausforderung der hohen Geburtenrate auf dem afrikanischen Kontinent hervor. Die Kirche übernehme dabei eine wichtige Aufgabe, indem ihre Schulen und Bildungseinrichtungen die Gleichstellung der Geschlechter und die ganzheitliche Erziehung förderten.
Im Verlauf seiner Reise traf der Erzbischof unter anderem mit dem Deutschen Botschafter in Kampala, Albrecht Conze, dem Apostolischen Nuntius, Erzbischof Luigi Bianco, sowie dem Sekretär der Ugandischen Bischofskonferenz, Monsignore John Baptist Kauta, zusammen. Außerdem besuchte er mehrere Schulen sowie ein Zentrum für die Behandlung von HIV/Aids-Kranken.
Ausmaß der Fluchtbewegungen
Bei einem Treffen mit Verantwortlichen des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes waren den Angaben zufolge das Ausmaß der Fluchtbewegungen im heutigen Afrika und die Unterstützung der Kirche das bestimmende Thema. Uganda ist das afrikanische Land, das die größte Zahl von Flüchtlingen aufgenommen hat.