Durch den neuen Zuzug von vielen armen Menschen aus Ostdeutschland ist Jan Opiela, Leiter der katholischen Seelsorge für Roma und Sinti in Deutschland, gerade wieder ein gefragter Mann in den Medien. An Ideen für eine kreative Seelsorge mangelt es ihm auch nicht. Leer stehende Pfarrhäuser z.B. könnte man nutzen. An Vertrauen in oder auch noch Wissen über die Menschen, die da kommen, allerdings schon. An kirchlichen Mitarbeitern, die sich um die Menschen kümmern könnten, auch. Jan Opiela ist nur einer von fünf Mitarbeitern bundesweit in der Seelsorge für Roma und Sinti. Und hat deswegen viel zu tun: unterrichtet in Polizeiakademien, berichtet in Behörden und erzählt vor katholischen Landfrauen. Immer darüber, was alle Menschen, die mit Roma und Sinti arbeiten, wissen müssen, damit eine Verständigung überhaupt funktionieren kann. Aber Jan Opiela hat viel mehr zu erzählen. Z.B. warum er schon als Seminarist die Vita Communis, das Zusammenleben von Priestern, mit Mitbrüdern ausprobiert hat. Und bis heute nichts daran geändert hat.
Jan Opiela - Pfarrer in Sonderseelsorge
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