"Lumen fidei", Licht des Glaubens, lautet der Titel der ersten Enzyklika von Papst Franziskus, die zu Beginn der Sommerpause am Freitag erscheint. Das Dokument zum Thema "Glauben" soll das symbolische Datum vom 29. Juni tragen, dem römischen Patronatsfest Peter und Paul. Es ist ein "Lehrschreiben der vier Hände", wie Franziskus selbst mitteilte. Er habe einen "sehr starken Text" von Benedikt XVI. aufgegriffen und fortgeschrieben, berichtete er vor einigen Tagen bei einer Frühmesse.
Das erste große Lehrschreiben von Papst Franziskus ist dem Vernehmen nach etwa 90 Seiten lang. Es unterstreicht die Bedeutung des Glaubens für die Kirche, und fügt sich damit zentral in das bis zum 24. November dauernde "Jahr des Glaubens" ein. Es geht dabei aber nicht nur um eine abstrakte theologische Reflexion über den Glauben der Kirche, wie ihn etwa der Katechismus darstellt. Das Lehrschreiben befasst sich offenbar auch mit dem Handeln - etwa in der Caritas und für die Armen - das sich zwingend aus diesem Glauben ergeben muss.
(kna)