Der katholische Jugenddachverband BDKJ hat Anfang Juni eine Online-Gesprächsreihe zum Synodalen Weg gestartet. Daran wirken unter anderem die Bischöfe Franz-Josef Overbeck (Essen), Helmut Dieser (Aachen) und Franz-Josef Bode (Osnabrück) mit.
Das Format DIGITAL SYNODAL richtet sich den Angaben zufolge vor allem an junge Menschen. In der ersten Runde ging es um "Leben in gelingenden Beziehungen - Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft". Mit der katholischen Sexualmoral setzt sich unter dem gleichen Titel auch eine der vier Arbeitsgruppen des Synodalen Wegs auseinander.
Die nachfolgende Gesprächsrunden des BDKJ am 15. Juni griff ein weiteres Schlüsselthema des Synodalen Wegs auf: die Rolle der Frau. Am 22. Juni sowie am 2. Juli ging es um die Verteilung von Macht und priesterliches Lebens.
Der von den deutschen Bischöfen und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken gestartete Synodale Weg ist auf Ebene der Weltkirche bislang einmalig. Er soll nach dem Missbrauchsskandal verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen und Möglichkeiten von Reformen ausloten. Höchstes Gremium ist die aus 230 Mitgliedern bestehende Synodalversammlung.
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend ist Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden mit rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kirche, Staat und Gesellschaft. (kna)