2018 starben nach WHO-Angaben 9,6 Millionen Menschen an Krebs. Vor allem in den armen Ländern sei laut WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus eine erhebliche Ausweitung der Krebserkrankungen zu erwarten. Diese Staaten konzentrierten ihre beschränkten Mittel auf die Bekämpfung infektiöser Krankheiten wie Malaria und die Verbesserung der Mütter- und Kindergesundheit.
Weniger als 15 Prozent dieser Länder, etwa in Afrika oder Südasien, verfügten über die nötige medizinische Infrastruktur, um Krebspatienten zu behandeln.
Dagegen können mehr als 90 Prozent der reichen Staaten eine Behandlung für Menschen mit Krebs anbieten, wie es weiter hieß. Viele Krebserkrankungen könnten laut WHO durch Änderungen des Lebensstils und riskanter Angewohnheiten vermieden werden. So sei das Rauchen die Ursache von einem Viertel aller Krebs-Todesfälle. Zudem empfahl die Weltgesundheitsorganisation regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. (epd)