Pilgerbüro setzt 2017 vor allem auf Fatima-Reisen

Jubliäumstouren

2017 steht beim Bayerischen Pilgerbüro ganz im Zeichen des Fatima-Jubiläums. Vor dann 100 Jahren gab es in dem portugiesischen Wallfahrtsort erstmals eine Marienerscheinung. Das Pilgerprogramm ist entsprechend ausgerichtet.

Die Madonna von Fátima (dpa)
Die Madonna von Fátima / ( dpa )

Mit Gottesdiensten, Lichterprozessionen und Ausflügen nach Aljustrel, dem Geburtsort der Seherkinder, werde auf vielen Pilgerreisen des Wunders von Fatima gedacht, kündigte das Pilgerbüro am Dienstag in München an. Dazu gebe es Abstecher ins Seebad Nazare, zum Kloster Batalha oder in die traditionsreiche Universitätsstadt Coimbra.

Pilger-Kreuzfahrt mit Münchner Pfarrer Schießler

Als "geistliche Erholungsreise" versteht sich die Pilger-Kreuzfahrt mit dem Münchner Pfarrer Rainer Maria Schießler, der zuletzt mit seinem Buch "Himmel, Herrgott, Sakrament" für Aufsehen sorgte. Die Reise führt im Oktober auf dem Douro durch Nordportugal von Santiago de Compostela bis nach Fatima. 

Weitere Pilgerreisen gehen traditionell nach Rom und Lourdes. 17 Mal wird außerdem der Klassiker "Auf den Spuren Jesu" ins Heilige Land angeboten. Das komplette Angebot der Pilger-, Studien- und Wanderreisen für 2017 findet sich auf mehr als 400 Seiten in den nun neu erschienenen drei Katalogen.

Reiseanbieter mit christlichem Hintergrund

Das Bayerische Pilgerbüro bietet seit 1925 Pilgerreisen an und ist damit nach eigenen Angaben einer der ältesten Anbieter hochwertiger Reisen mit christlichem Hintergrund in Deutschland. Rund 200 professionell ausgebildete Reiseleiter und 150 engagierte geistliche Begleiter kümmern sich um das Wohl der Reisenden.

Wallfahrtsort Fatima

Madonna von Fatima / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Madonna von Fatima / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Fatima ist der berühmteste Wallfahrtsort Portugals. In der Nähe der Kleinstadt zwischen Lissabon und Coimbra berichteten 1917 drei Hirtenkinder im Alter zwischen sieben und zehn Jahren, ihnen sei mehrfach die Gottesmutter Maria erschienen. Die erste Erscheinung fand demnach am 13. Mai 1917 statt. Das Ereignis wiederholte sich im Monatsrhythmus über ein halbes Jahr. Durch Mundpropaganda wurden die Kinder und der Ort berühmt. Am 13. Oktober 1917 kamen mehrere zehntausend Menschen und beobachteten ein unerklärliches Sonnenphänomen. Danach hörten die Erscheinungen auf.

Quelle:
KNA