Katholische Krankenhäuser für bessere Hospizversorgung

Begleitung am Lebensende

Das Sterben gehört zum Krankenhausalltag dazu, wie das Leben-Retten. Für eine angemessene Sterbebegleitung im Klinikalltag setzt sich der Katholische Krankenhausverband Deutschlands ein; auch bei einem Fachtag in Köln.

Patient auf der Palliativstation der Kölner Uniklinik am 23.1.15 (epd)
Patient auf der Palliativstation der Kölner Uniklinik am 23.1.15 / ( epd )

Der Katholische Krankenhausverband Deutschlands (kkvd) setzt sich für die Stärkung einer flächendeckenden Palliativversorgung und würdevollen hospizlichen Begleitung am Lebensende ein. Dazu müssten ganzheitliche Konzepte zur Sterbebegleitung im Klinikalltag etabliert werden, erklärte der Verband am Mittwoch in Berlin. Diese sollten auch die psychosoziale und seelsorgerische Begleitung der Angehörigen mit einschließen.

Ein entsprechender Fachtag dazu findet am 29. Mai in der Caritas-Akademie in Köln statt. Kooperationspartner der Veranstaltung ist danach die Koordinierungsstelle für Hospiz-und Palliativversorgung in Deutschland.

Statistik rund um katholische Krankenhäuser

Nach Angaben des Verbandes ist bereits in 304 katholischen Akutkliniken Palliativkompetenz vorhanden. 130 katholische Krankenhäuser unterhalten danach stationäre Palliativeinheiten, 53 verfügen über sogenannte Palliativ-Care-Teams. Diese bestehen aus in Palliativmedizin und -pflege geschulten Ärzten und Pflegemitarbeitern sowie Psychologen, Theologen und Sozialarbeitern, die stationsübergreifend für Patienten aus der ganzen Klinik die Palliativversorgung, auch außerhalb der Palliativstation, übernehmen.

Ziel der Palliativmedizin ist nicht mehr Heilung, sondern bestmögliche Lebensqualität für sterbenskranke Menschen.


Quelle:
KNA