Anlass ist der Weltgebetstag für die Kirche in China an diesem Donnerstag. "Wenn chinesische Buchhändler die Bibel aus ihrem Sortiment nehmen müssen und die Regierung schon den Erwerb der Heiligen Schrift schwierig bis unmöglich macht, so ist es um die Religionsfreiheit schlecht bestellt." Harte Strafen für religiöse Aktivitäten außerhalb eigens registrierter Räumlichkeiten engten das Glaubensleben ein.
Huber äußerte die Hoffnung, dass die Gespräche zwischen Vatikan und chinesischer Regierung zu einem neuen Verständnis führen mögen. So solle der Reichtum bewusst werden, "den gelebtes Christentum für China bedeutet".
Der mittlerweile emeritierte Papst Benedikt XVI. hatte den Weltgebetstag für die Kirche in China 2007 eingeführt. Sein Nachfolger Franziskus pflegt dies weiter. Huber wurde im April zum Vorsitzenden des Chinazentrums in Sankt Augustin bei Bonn gewählt. Er rief zum Gebet und zur Solidarität für die Brüder und Schwester in China auf.