Zum Allerheiligenfest sollten sie für sich klären, ob sie tatsächlich Heiligkeit wollen oder sich als mittelmäßige Christen damit zufriedengäben, "an Gott zu glauben und den Nächsten zu schätzen, ohne es damit zu übertreiben".
Maßstäbe der Bibel siegen
Mit Bezug auf das Evangelium zum Feiertag wies der Papst auf den Widerspruch zu gesellschaftlichen Maßstäben hin. Während Jesus in den Seligpreisungen die Armen, Sanftmütigen und Reinen im Geiste lobe, seien in der Gesellschaft die "Reichen, Anmaßenden sowie Gerissenen und Genießer" angesehen. Am Ende aber, das zeigten die Heiligen, siegten die Maßstäbe der Bibel. "Kurz und gut: entweder heilig oder nichts!", mahnte Franziskus.
Evangelium umsetzen
Das müsse sich im Leben der Christen zeigen. "Unsere Brüder und Schwestern wollen heute nicht, dass wir uns noch mal ein schönes Stück aus dem Evangelium anhören, sondern dass wir es umsetzen", so der Papst. Dies verlange keine außergewöhnlichen Taten, sondern schlicht "jeden Tag jenem Weg zu folgen, der uns in den Himmel führt, zu unserer Familie, den Heiligen". (KNA)