Der Jesuit soll Ansprechpartner des Komitees zum Umgang mit Missbrauch sein. Zollner leitet das Zentrum für Kinderschutz (CCP) an der päpstlichen Gregoriana-Universität in Rom.
Auch mit externen Fachleute
Neben Zollner gehören dem Vorbereitungskomitee des Treffens die Kardinäle Blase Cupich von Chicago und Oswald Gracias von Bombay an, sowie Maltas Erzbischof Charles Scicluna.
Auch externe Fachleute, Frauen und Männer, sollen zur Gestaltung der Konferenz beitragen, so Vatikansprecher Greg Burke. Sie sollen demnach vor allem verdeutlichen, was für mehr Transparenz und Rechenschaft getan werden muss. So sind in die Vorbereitungen ebenfalls Vertreter von Missbrauchsopfern eingebunden, die Päpstliche Kinderschutzkommission sowie die Untersekretärinnen der Vatikanbehörde für Laien, Familie und Leben, Gabriella Gambino und Linda Ghisoni.
Bischöfe in der Verantwortung
Bei dem Treffen vom 21. bis 24. Februar in Rom wollen die Vorsitzenden sämtlicher Bischofskonferenzen mit Kurienleitern und Spitzenvertretern von Orden über besseren Kinderschutz in der Kirche beraten. Ziel des in seiner Art bisher einmaligen Treffens sei es, dass Verantwortliche in der Kirche "ein umfassendes Bewusstsein für die verheerenden Folgen entwickeln, die sexueller Missbrauch durch Kleriker für Heranwachsende hat", so Burke. Das Treffen sei in erster Linie für Bischöfe gedacht, sie trügen "einen Großteil der Verantwortung für dieses schwerwiegende Problem".