Wie portugiesische Medien am Wochenende meldeten, soll Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa eigens zum kommenden Weltjugendtag am 22. bis 27. Januar nach Panama reisen. Dort wird am Ende des Katholikentreffens der nächste Austragungsort bekanntgegeben. Aus portugiesischen Kirchenkreisen hieß es, die Einladung stehe, eine Entscheidung für Fatima sei aber noch nicht definitiv.
Seit Papst Johannes Paul II. (1978-2005) das internationale Jugendtreffen in den 1980er-Jahren ins Leben rief, fand es noch nie in Portugal statt. Veranstaltungsorte in Europa waren Rom (1986 und 2000), Santiago de Compostela in Spanien (1989), Tschenstochau in Polen (1991), Paris (1997), Köln (2005), Madrid (2011) und Krakau (2016).
Fatima gehört zu den größten katholischen Marienwallfahrtsorten weltweit. Papst Franziskus hatte das Heiligtum im Mai 2017 besucht und zwei Seherkinder heiliggesprochen, die mit ihren Visionen 1917 den Ort im Zentrum Portugals weltbekannt machten.