"Dann müssen sie sich selbst finanzieren und die rechtlichen Anforderungen erfüllen, die gesetzt sind", sagte der Kommunalpolitiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwoch). Er habe mit der Ditib bisher "keine schlechten Erfahrungen gemacht", sagte der 36-jährige Zimmermann (Peto).
Eine Aufkündigung der Zusammenarbeit mit Ditib lehnt der Bürgermeister ab: "Ich halte die Verweigerung einer Zusammenarbeit mit der Ditib für verkehrt und populistisch." Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) steht vor allem wegen ihrer Nähe zum türkischen Staat in der Kritik.
Lieber keine Hinterhofmoscheen
Radikale Prediger, wie sie in Köln aufgetreten waren, würden in Monheim Hausverbot bekommen, betonte Zimmermann. "Mir ist lieber, die Moschee steht mitten im städtischen Leben und wird an den universellen Werten wie Religionsfreiheit und Respekt vor dem menschlichen Leben gemessen, als dass sie in den Hinterhof verbannt wird."
Die Stadt Monheim hat zwei muslimischen Gemeinden, darunter einer vom Ditib-Verband, unentgeltlich städtischen Grund für zwei Moscheebauten überlassen. Die von Zimmermann mitbegründete Monheimer Jugendpartei Peto verfügt seit den Kommunalwahlen 2014 mit 26 von 40 Sitzen über die absolute Mehrheit im Stadtrat.