Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) verlieh die Auszeichnung gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung am Montag, wie das Bundesfamilienministerium in Berlin mitteilte. An dem bundesweiten Wettbewerb hätten sich über 1.600 Kitas und lokale Bündnisse für frühe Bildung beteiligt - zehn von ihnen wurden geehrt.
Förderung von Zivilcourage und Beschwerdemanagement
Das katholische Familienzentrum erhielt demnach den Hauptpreis und wurde als Kita des Jahres 2019 ausgezeichnet. Die Einrichtung habe die Jury mit der Qualität ihrer Arbeit sowie der starken Beteiligung von Kindern und Eltern überzeugt, hieß es. Zudem sei die Förderung von Zivilcourage und der Umgang mit Beschwerden in der Kita positiv aufgefallen.
In einer zweiten Kategorie wurde darüber hinaus das "Netzwerk INFamilie Hannibal- und Brunnenstraßenviertel" aus Dortmund als "Lokales Bündnis für frühe Bildung 2019" mit einem ersten Platz geehrt. Die Jury zeigte sich beeindruckt vom Förderangebot des Zusammenschlusses aus Kitas, Familienzentren, Beratungsstellen und Institutionen der Stadt.
Kompetenz für die frühkindliche Bildung
"Mit der Verleihung des 2. Deutschen Kita-Preises machen wir uns bewusst, dass sehr viele Menschen mit Herzblut und Kompetenz in der frühkindlichen Bildung für unsere Kinder da sind", betonte die Ministerin. Bei der Verleihung des Preises gehe es um die Anerkennung und Wertschätzung derjenigen, die sich in diesem Bereich engagieren.
Den Angaben zufolge erhalten alle Erstplatzierten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 25.000 Euro. Alle Zweitplatzierungen bekommen eine Prämie von 10.000 Euro. Insgesamt wurden in beiden Kategorien jeweils vier Zweitplatzierte ausgezeichnet.
