Die Armenische Kirche in Deutschland führt am 24. Mai Serovpé Isakhanyan als neuen Diözesanbischof ein. In der Kölner St. Sahak-St. Mesrop Diözesankirche findet ein feierlicher Gottesdienst zur Amtseinführung statt, wie die altorientalische orthodoxe Kirche am Dienstag in Köln mitteilte. Zuvor werde er am 12. Mai im armenischen Etschmiadzin, dem geistlichen Zentrum der Armenisch-Apostolischen Orthodoxen Kirche, zum Bischof geweiht.
Im Iran geboren
Isakhanyan wurde den Angaben nach 1963 in der Region Periya im Iran geboren und zog im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Armenien. Er besuchte die Gevorgyan Theologische Akademie des Heiligen Stuhls in St. Etschmiadzin. 1986 wurde er zum Diakon geweiht, ein Jahr später folgte die Priesterweihe. Isakhanyan leitete als Abt das Kloster Surp Tatev und war als Seelsorger in Goris tätig.
Zeit als Gemeindepfarrer
Nach Jahren als stellvertretenden Primas der Diözese Syunik wechselte er in 1993 als Gemeindepfarrer nach Chisinau in die Republik Moldau, später nach Samarkand in Usbekistan.
Im Januar 1995 stellte ihn der damalige Katholikos Vazken I. in den Dienst der Armenischen Diözese in Deutschland, wo Isakhanyan unter anderem in Köln, Berlin, Hamburg, Mainz, Gießen und Frankfurt als Gemeindepfarrer arbeitete. Von 2010 bis 2017 war Isakhanyan auch Generalvikar der deutschen Diözese.